Die Magnetresonanztomographie, auch MRT genannt, ist ein
sogenanntes Schnittbildverfahren, mit dem Bilder des Körperinneren
mit Hilfe von Magnetfeldern angefertigt werden. Es wird keine
Röntgenstrahlung angewendet.
Die Körperregion, die untersucht werden soll, wird dabei in ein vom
Gerät erzeugtes Magnetfeld eingebracht, dessen Stärke einem
Vielfachen des natürlichen Erdmagnetfeldes entspricht. Dabei macht
man sich zu Nutze, dass der menschliche Körper zu ca. 2/3 aus
Wasser besteht und die Wasserstoffatome wie kleine Magnete wirken.
Sie werden durch das äußere Magnetfeld zunächst sämtlich gleich
ausgerichtet. Nach Abschalten des Magnetfelds wiederum kehren
sie in ihre ungeordnete Ausgangslage zurück und geben dabei ein
Signal ab, das von der jeweiligen, der Körperregion angepassten
Spule gemessen wird.
Auf diese Weise können mit der MRT verschiedene Gewebearten
im menschlichen Körper mit hohem Kontrast unterschieden werden
und so krankhafte Prozesse, wie beispielsweise Tumore oder Ent-
zündungen, entdeckt und dargestellt werden.
Magnetresonanztomograph
MRT-Aufnahme, Halswirbelsäule
Für die medizinische Diagnostik
werden in der Regel Feldstärken
von 1 - 1,5 Tesla verwendet.
Für unsere Untersuchungen nut-
zen wir im Rahmen eines Koope-
rationsvertrages das Gerät der
Praxis der Kolleginnen Dr. Dietrich
und Dr. Knuth am selben Standort
(ein MRT "Symphony" mit 1,5 T
der Firma Siemens).
Wichtig: Falls Sie einen Herzschrittmacher tragen, können Sie im MRT nicht untersucht werden, da die Funktion des Schrittmachers ausser Kraft gesetzt werden könnte. Ausserdem sind manche Herzklappen oder evtl. Gefäßclips nicht MR-tauglich.
Wenn Sie am Kopf, Herzen oder arteriellen Gefäßen operiert sind brauchen Sie die Information über die verwendeten Materialien und deren MR-Tauglichkeit, die Ihnen Ihr Operateur geben kann!
Näheres zum Untersuchungsablauf und Fragen, die vorab zu klären sind, finden Sie in unserem Informations- und Aufklärungsbogen
Sollten Sie unter Klaustrophobie (Platzangst) leiden, ist eine medikamentöse Beruhigung möglich. Bitte beachten Sie jedoch, dass Sie nach Verabreichung dieses Medikaments 24 Stunden nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen dürfen.